Tag 8, Sonntag, 28.07.2019
Sonnenaufgang: 04:22 Uhr | Sonnenuntergang: 22:43 Uhr
Entfernung | Stop | |
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Icelandair Hotel Myvatn | ||
55 km in 45 Minuten |
Whale watching Husavik
Parkplatz |
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55 km in 45 Minuten | Icelandair Hotel Myvatn | |
= 110 km in 1:30 Stunden Fahrtzeit |
Hotel und Hot Tub
An diesem Morgen konnten wir mal wieder richtig ausschlafen, denn es gab nur einen Programmpunkt für diesen Tag. Wir mussten nämlich um 17:00 in Husavik sein, um an einer Whale-Watching Tour teilzunehmen. Vor 17:00 hatten wir lediglich noch geplant uns Felsen im Meer unweit nördlich von Husavik anzuschauen.
Aber nochmal zurück: AUSSCHLAFEN. Das tat wirklich gut, waren wir aber gar nicht mehr gewohnt. 😛 Um 09:00 Uhr saßen wir beim Frühstück und konnten das bisher beste Frühstück in Island genießen: Im großen aber gemütlichen Frühstücksraum gab es so ziemlich alles, was das Herz begehrt. Von tollen reifen Früchten wie Melone, Orange und Blaubeer gab es über Skyr (den typisch isländischen Joghurt) bis hin zu Baguette, Rührei mit Bacon, Müsli, verschiedenen Käsen blieb so gut wie kein Wunsch offen.
Das Hotel bot (wie viele andere Unterkünfte, in denen wir bisher geschlafen hatten) einen Hot Tub an. Dieser ruhige Tag bot unserer Ansicht nach die perfekte Gelegenheit dieses entspannende Erlebnis mal auszuprobieren, weshalb wir an der Rezeption fragten, was wir machen müssten, um eine der zwei Hot Tubs nutzen zu können. Nach der Information, dass die Mitarbeiter das Wasser einlassen würden sagte man uns, dass dieser Vorgang ca. 40 Minuten in Anspruch nehmen würde.
Nach Ablauf dieser vierzig Minuten sind wir mit Schwimmsachen und Handtüchern ausgestattet zum Hot Tub gegangen. Vor unserer Ankunft am Hot Tub hatten offenbar schon zwei französische Kinder das heiße Becken bemerkt und spielten bereits im Wasser, als wir ankamen. Wir haben uns davon jedoch nicht aus der Ruhe bringen lassen und haben uns einfach daneben gesetzt. Nach ca. zehn Minuten waren wir dann alleine im kleinen Hot Tub.
So ein Hot Tub ist typisch isländisch. Von außen sieht er einem Whirlpool zum Verwechseln ähnlich – ist jedoch etwas vollkommen anderes. Die primäre Eigenschaft eines Hot Tubs ist die Tatsache, dass er wirklich Hot ist. Das Wasser dieser Becken ist in Island typischerweise 39° - 41° C warm. Das brennt richtig, wenn man das erste Mal ins Wasser kommt. Die Becken haben im Inneren dann eine sehr ähnliche Form wie man sie von Whirlpools kennt: Es sind Sitzflächen an den Rändern eingelassen, sodass man im Kreis sitzt. In der Mitte des Hot Tub befindet sich unten eine kleine Düse, durch die in Intervallen heißes Wasser nachgefüllt wird. Die Hot Tubs standen im Schatten und die Lufttemperatur war auch nicht besonders hoch, sodass man im Becken über die Zeit immer weiter hinunterrutscht, um immer mehr Teile des Körpers auch mit Wasser zu bedecken. Hier so zu sitzen und nichts zu tun war wirklich entspannend.
Nachdem wir die Zeit im Hot Tub genossen haben mussten wir das Wasser aber auch nach einiger Zeit verlassen. Die Wassertemperatur ist schon ziemlich anstrengend und macht gleichzeitig ziemlich schrumplige Haut. Zu guter Letzt hatten wir ja auch noch einen Besuch in Husavik geplant, sodass wir uns abgetrocknet haben, um uns im Zimmer für den Tag startklar zu machen.
Husavik
Wie bereits beschrieben, hatten wir geplant vor dem Whale Watching noch eine Felsformation im Meer nördlich von Husavik anzuschauen. Die Gatanöf genannten Steine haben wir jedoch kurz gesucht und nicht gefunden. Wir sind von Süden kommend durch das Dorf gefahren und der Straße weiter in Richtung Norden gefolgt. Hier war noch richtig was los: Es gab noch zwei Parkplätze auf der linken Seite und rechts ging noch ein Weg in Richtung eines Campingplatzes ab. Irgendwann erreichten wir auf der linken Seite ein Unternehmensgebäude, an dem wir dann gewendet haben. Da wir Gatanöf bis dahin nicht gefunden hatten, haben wir mehr oder weniger “nach Gefühl” eine Straße Richtung Meer genommen, die an einem Parkplatz vorbeiführte. Die Straße selbst sah noch recht neu aus und traf am Ende an eine wirklich neue Straße, an der auch noch Sperr-Schilder standen. Diese Exkursion hat uns an der Stelle gereicht, sodass wir endgültig umgedreht und wieder nach Husavik hineingefahren sind.
Das ganze Dorf war an diesem Tag hier umfangreich geschmückt. Überall hingen Wimpel und Girlanden und am Hafen war sogar kein kleiner Jahrmarkt bzw. eine Kirmes mit Fahrgeschäften aufgebaut. Wie in fast jedem Dorf in Island gibt es auch in Husavik ein Dorffest, das einmal im Jahr stattfindet. Husavik feiert immer am letzten Wochenende im Juli das Mærudagar, übersetzt das Süßigkeitenfest. Das war ein wirklich schöner Zufall, den wir auch erst später an diesem Tag bei einer Recherche hier herausgefunden haben.
Auf diese Weise war Husavik zu unserer Ankunft natürlich auch recht voll. Ziemlich zentral gelegen gibt es am Hafen zwei große Whale Watching Agenturen: zum einen das Unternehmen, bei dem wir gebucht haben (Gentle Giants) und North Sailing (die mit etwas größeren Segelschiffen auf Walsuche gehen). Vor den Gebäuden gibt es praktischerweise direkt einen Parkplatz, den man jedoch wahrscheinlich nur für die Dauer der Tour nutzen sollte, die maximale Parkdauer beträgt hier 90 Minuten. Auch einen Parkplatz weiter, vor dem Walmuseum, gilt die gleiche Restriktion: 90 Minuten parken ist das Maximum.
Um hier nicht in Bredouille zu geraten, sind wir die Straße gegenüber vom Walmuseum hineingefahren und haben dort auch weitere Parkflächen gefunden. Zuerst kamen wir an einen Parkplatz, der zu einem Supermarkt mit angrenzender Apotheke gehörte, vorbei (hier wollten wir auch nicht parken). Aber wenige Meter weiter gab es gegenüber von einem Baumarkt einen Seitenstreifen, auf dem man problemlos parken konnte. Hier gab es weder eine Bepreisung noch zeitliche Einschränkungen.
Der schöne Teil von Husavik ist (islandtypisch) nicht groß, sodass es eigentlich egal ist, wo man parkt, weil man überall innerhalb von wenigen Gehminuten hinkommt. Zuerst sind wir in Husavik in Richtung Kirche gelaufen. Die Kirche von Husavik ist etwas schöner verziert als anderswo. Meist sind isländische Kirchen noch schlichter gehalten als hier.
An der Kirche angekommen hatten wir schon wieder einen Blick auf die ganzen Whale Watching Anbieter. Trotz dass es erst kurz nach zwei Uhr war, haben wir uns entschieden schon einmal die Tickets im Gentle Giants Laden abzuholen. Da wir so früh waren und auch keine größeren Pläne mehr für den Rest des Tages hatten, haben wir einfach gefragt, ob wir nicht eine frühere Tour nehmen könnten, was sich als erstaunlich unproblematisch herausgestellt hat. Statt Tickets für die Tour um 17:00 Uhr bekamen wir einfach Tickets für die Tour mit Abfahrt um 16:00 Uhr.
Um die Zeit zwischen Ticketkauf und Abfahrt zu überbrücken und noch etwas vom Flair des Hafens aufzusaugen, haben wir uns entschieden in einem Restaurant am Hafen noch etwas zu trinken. Sowohl links als auch rechts von den Whale Watching Agenturen führen Treppen hinunter zur Hafenpromenade. Hier im Ort merkt man wirklich, dass alles etwas touristischer, aber trotzdem nicht aufgeregt ist. Auf diese Weise gibt es einige wirklich schöne Restaurants und Cafes, an denen man in Ruhe über das Wasser des Hafens schauen kann. Hier im Hafen liegen auch keine großen Stahlkolosse, sondern hauptsächlich kleinere Boote, mit denen Whale Watching betrieben wird, was die Gesamtharmonie des Hafenbildes stark positiv beeinflusst. Wir haben uns in einem Restaurant, dass uns von außen gut gefiel, an einen Tisch draußen gesetzt.
Dieser Tag war der wärmste Tag unserer Islandreise bis hier her und wir konnten hier tatsächlich im T-Shirt am Hafen sitzen und die Kulisse genießen. Auf der anderen Seite des Hafenbeckens war die Stadtfest-Kirmes aufgebaut (bzw. wurde gerade abgebaut) und wir konnten noch ein bisschen die Musik des Stadtfestes hören. An diesem Tag haben wir beide sogar einen leichten Sonnenbrand bzw. Sonnenallergie bekommen. Wir hätten nicht damit gerechnet, dass im grau verregnet-kalten Island die Sonne so knallt.
Im Restaurant Gamli Baukur haben wir dann eine Cola, eine Egils Appelsin und eine große Portion Pommes bestellt. Gemeinsam mit den georderten Getränken bekamen wir unaufgefordert noch eine große Flasche Leitungswasser. Das gesamte Essen und Trinken hat zusammen nur 11 € gekostet, für isländische Verhältnisse spottbillig.
Whale Watching - Gentle Giants
Die Tickets für das Whale Watching hatten wir sehr lang im Voraus für 37980 ISK (umgerechnet ca. 275 €) gebucht. Wir hatten überhaupt keine Übersicht wie voll es wo in Island sein wird und sind lieber auf Nummer sicher gegangen. So gut es war, die Tickets am Jökulsarlon frühzeitig gebucht zu haben, so unwichtig war es hier. An der Ausrüstungsstation unweit des Anlegers haben wir eine deutsche Familie aus Hamburg getroffen, die dieselbe Tour gebucht hatte wie wir, nur direkt für 16:00 Uhr. Die Familie sagte, dass die Tour fast nicht stattgefunden hätte, da Gentle Giants Touren nur anbietet, wenn sich mindestens fünf Teilnehmer anmelden. Als wir jedoch ins Boot stiegen, waren mit Sicherheit über zehn Personen zusammen gekommen. Durch die geringe Auslastung an dem Tag hätte Gentle Giants allerdings einen Rabatt in Höhe von 20 % angeboten, den wir durch unser frühzeitiges Buchen nicht bekommen haben.
Nach einer knappen Stunde im Restaurant haben wir uns langsam in Richtung Equipment-Hütte von Gentle Giants gemacht. Das Boarding ist nämlich schon 20 Minuten vor Abfahrt, sodass man mindestens eine halbe Stunde vor Abfahrt an der Ausrüstungsstation sein sollte. Hier wurden wir von unserer Tourleitung für die Tour GG2 Big Whale Safari and Puffins begrüßt, mit dicken Ganzkörperanzügen und Schwimmwesten ausgestattet und auf das Whale Watching RIB-Boot begleitet. Wir erinnern uns: es war weit über 20°, bei denen die Sonne auf der Haut brannte. Dicke Ganzkörperanzüge mussten aber offenbar trotzdem sein… Na gut, ab aufs Bötchen, auf dem Meer gibt es definitiv mehr Wind!
Auf dem Boot angekommen haben wir noch wenige Minuten auf die Bootsführerin gewartet und sind dann losgefahren. Der erste Stopp dieser Tour ist Puffin Island (isl. Lundey). Als wir hier ankamen, flogen hunderte Puffins durch die Luft und suchten im Meer nach Fischen. Mindestens weitere 100 Puffins schwommen vor der Insel im Wasser. Sehr nah sind wir an die Tiere nicht herangefahren, um sie nicht zu stören. Die niedlichen Tiere, so unsere Tourleitung, schwimmen besser als sie fliegen und in der Tat: meist flogen sie von der Insel auch direkt an die Wasseroberfläche.
Dadurch, dass wir nicht die erste Tour der Reiseleiterin an dem Tag waren, wusste sie schon, wo sich die Wale an diesem Tag ungefähr aufhielten, sodass wir direkt eine vielversprechende Richtung eingeschlagen haben, um tatsächlich Wale zu sichten.
Gentle Giants wirbt damit, in 98 % der Touren tatsächlich Sichtungen von Walen zu haben. In der Bucht vor Husavik halten sich im Sommer bis zu 150 verschiedene Wale auf. Hauptsächlich findet man hier Buckelwale. Der Anbieter Gentle Giants bietet Kunden sogar, falls sie auf der Tour keine Wale oder Delfine sehen, ein kostenfreies Ticket für eine weitere Fahrt der Klasse GG1 Whale Watching an.
Um keine Wale zu übersehen, wurde uns zunächst erklärt, wie wir einen Wal erkennen. Da Wale ja bekanntermaßen nicht unter Wasser atmen können, tauchen sie regelmäßig auf, um zu atmen. Hierbei hinterlassen sie eine hohe Fontäne, die noch einige Sekunden nach dem Auftauchen in der Luft zu sehen ist. In die Richtung einer solchen Fontäne zu fahren ist in der Regel sehr vielversprechend.
Wir saßen in der dritten Reihe und haben konstant nach dieser Fontäne Ausschau gehalten. Meist hat jedoch ein holländisches Paar, das in der ersten Reihe saß, die Fontänen als erstes entdeckt und lautstark auf diese aufmerksam gemacht, sodass unser Boot den Kurs anpassen konnte.
Bei den ersten Sichtungen der Wale haben wir jeweils nur einen Teil des Rückens der Wale gesehen, später auch ein paar Mal die Schwanzflosse. Wir haben erfahren, dass es sich bei allen Walen, die wir gesehen haben, um Buckelwale (engl. Humpback Whales) gehandelt hat und dass immer, wenn man die Schwanzflosse der Wale sieht, die Tiere zu einem Tauchgang abtauchen, der in der Regel zwischen 6 und 15 Minuten andauert. Meistens sind wir bei einem solchen Tauchgang dann auf die Suche nach dem nächsten Wal weiter gefahren.
Einmal haben wir einen Wal auch etwas springen sehen. Was wir spannend fanden: Es scheint so zu sein, dass man sich immer noch nicht einig ist, warum Wale das überhaupt tun. Ob sie es zur Körperreinigung, Kommunikation mit Artgenossen oder lediglich zum Spaß machen, scheint immer noch nicht abschließend geklärt zu sein.
Kurz vor dem Rückweg in Richtung Hafen haben wir noch einen isländischen Schnaps angeboten bekommen. Fun fact: Schnaps heißt in Island… Trommelwirbel: schnapps. Und schnapps schmeckt ganz lecker, erinnert etwas an Ouzo. Auf dem Rückweg haben uns dann phasenweise immer mal ein Puffin und eine Möwe begleitet, bis wir nach 2:15 Stunden auf dem Wasser wieder am Anleger ankamen. Danach sind wir ziemlich unmittelbar zurück zum Auto, haben noch kurz getankt (sowohl das Auto als auch unsere Mägen) und sind wieder ins Hotel gefahren.
Icelandair Hotel Myvatn
Icelandair Hotel Myvatn | Datum: 27. – 30.07.2019 | |
Check In | 14:00 – 00:00 | |
Check Out | bis 12:00 h | |
Inklusivleistungen | Frühstück + Parkplatz | |
Bemerkung | Zimmer mit Queensize-Bett + Wasserkocher | |
Preis: 527,41 € |
Das Icelandair Hotel Myvatn war unser Hotel Highlight. Bei der Recherche nach tollen Unterkünften sind wir als allererstes auf dieses Hotel gestoßen. Da wir vom Interieur und dem Preis sowie der Lage am bekannten Myvatn-See so angetan waren, haben wir diese Unterkunft als aller erstes an Island-Unterkünften gebucht. Wir waren mit unserer Planung noch gar nicht so weit, dass wir wussten wie viele Sehenswürdigkeiten auf dem Weg von Keflavik nach Myvatn lagen, aber wir haben einfach mal ein Datum herausgesucht, welches realistisch schien, bis wann wir auf unserer Rundreise hier ankommen könnten. So hatten wir jetzt also ein Datum, wann wir in diesem Design-Hotel schlafen würden.
Auch wenn der Herr beim Einchecken viel zu schnell gesprochen hat und wir sein Englisch kaum verstanden haben, haben wir uns in diesem Hotel direkt wohlgefühlt. Wir hatten ein ruhiges (aber kleines) Zimmer mit Doppelbett, einen chilligen Sessel, einen viel zu großen Fernseher und einen perfekten Ablageort für unseren Koffer mit darüberliegender Kleiderstange, sowie einem großzügigen Bad mit wunderbar duftender Handseife. Im Hotel gab es noch eine Bar, einen Frühstücksraum, ein Sofa im Eingangsbereich, sowie im Herzen des Hotelkomplex zwei Hot Tubs, die nach Anmeldung mit Wasser befüllt wurden. Hierfür sagt man einfach 40 Minuten bevor man in den Hot Tub möchte an der Rezeption Bescheid und dann wird eine schöne, große Outdoorbadewanne für den Gast gefüllt.
Für unseren Hot Tub Besuch haben wir an der Rezeption, die im Übrigen 24-Stunden besetzt ist, nach extra Handtüchern gefragt. Diese wurden uns umgehend und sehr freundlich direkt auf unser Hotelzimmer geliefert. Abgesehen davon, dass das Icelandair Myvatn Hotel das stylischste Hotel während unseres Aufenthalts war, haben wir dort auch das allerbeste Frühstück bekommen.
Bei den anderen Unterkünften mit Frühstück gab es in der Regel nur Toastbrot, Käse, Schinken und etwas Marmelade, sowie Tomate und Gurke. Das Hotel hier hat mit Würstchen, Bratkartoffeln, Bacon und Rührei, verschiedenen Broten, Croissants und Plätzchen und abwechselnd Avocado- oder Thunfischcreme, Lachs und auch Porridge mit vielen verschiedenen Toppings einiges aufgetischt. Unser absolutes Highlight war das frische und mundgerecht geschnittene Obst, welches unheimlich süß war: Ob Melone, Weintrauben, Orangen, Heidelbeeren, Ananas - es war ein Traum. Ob im Skyr, auf dem Porridge oder einfach nur so: Es war richtig lecker! An unserem ersten Morgen gab es leider nicht genug Teller, sodass wir erst einmal die Kellner ansprechen mussten, damit wir überhaupt frühstücken konnten. Da aber durchgängig 3 Servicekräfte im Frühstücksraum (Platz für ca. 50 Personen) anzutreffen waren, wurde auch alles schnell aufgefüllt.
Das Hotel teilt sich einen Parkplatz mit dem Restaurant Gamil Baerinn. 300 m entfernt ist auch ein kleiner Supermarkt mit angeschlossener Tankstelle. Da uns das Essen gehen in Island echt zu teuer war haben wir auch 2x den Wasserkocher und die Tassen auf dem Zimmer genutzt um uns Pudding oder heiße Suppe zu machen.
Die Economy Zimmer befinden sich in einem Nebengebäude auf der anderen Straßenseite direkt am See. Man merkt, dass das Hotel erst 2018 eröffnet wurde – alles ist so neu und modern.
Fun Fact: Das Hotel gehört zur Fluggesellschaft Icelandair. Merkt man, wenn man auf die Toilette geht 😉 Und noch einmal: DIE SEIFE – ein Träumchen! Der Service, die Lage und das Essen waren hervorragend und wir würden immer wieder dort übernachten.