Tag 16, Montag 05.08.2019

Sonnenaufgang: 04:47 Uhr | Sonnenuntergang: 22:17 Uhr

Entfernung Stop
Harbour Inn Guesthouse
43,8 km in 40 Minuten Schiffswrack Garðar BA 64 Patreksfjörður
20 km in 25 Minuten Hnjótur Museum und "Schrottplatz"
27 km in 40 Minuten Saurbæjarkirkja
1,5 km Fußweg von der Kirsche zum Wasser Rauðisandur
1 km in 1 Minute Franska Kaffihúsið
25 km in 30 Minuten Kleifabúi: Kleifaheiði - Kleifakarl
10 km in 10 Minuten Brekkuvellir
33 km in 23 Minuten Hellulaug Natural Thermal Pool
190 km in 02:35 Stunden Guesthouse Nýp
= 350 km in 4:25 Stunden Fahrtzeit

Schiffswrack Garðar BA 64 Patreksfjörður

Das erste Ziel, das wir für diesen Tag fest eingeplant hatten, war ein weiteres Museum, noch weiter im Nirgendwo als wir ohnehin schon waren. Es liegt in einem der äußersten Orte im Westen der südlichen Landzunge der Westfjorde. Auf dem Weg zu diesem Museum liegt ein altes Schiffswrack, von dem wir wussten, dass wir in jedem Fall vorbeifahren werden – und da Wracks uns immer faszinieren, wollten wir das natürlich nicht verpassen.

Der erste Stop dieses Tages war also das Schiffswrack der GARDAR BA 64, das direkt an der Straße 612 liegt, die wir an diesem Tag lange Zeit gefahren sind. Nach einer kurzen dreiviertelstündigen Fahrt hatten wir das sehr gut erhaltene Schiffswrack erreicht. Wir hatten vorher gelesen, dass dieses Wrack “Locker 2 12 Stunden von der nächsten Stadt entfernt” sein sollte – aber das stimmt nicht. Zumindest wir sind recht zügig aus der Stadt zu diesem schönen Wrack gekommen.

Vor dem Schiff befand sich eine recht große Fläche, die als Parkplatz genutzt werden konnte. Als wir hier ankamen, war auch noch ein weiteres Auto dort, wobei hier niemand ausgestiegen ist. Das Auto ist aber auch irgenwann gefahren, als wir hier um das Schiff herumgelaufen sind.

Das Wrack ist wirklich imposant. Da es noch sehr gut erhalten ist, ist man fast geneigt hinauf zu klettern, aber zum einen gibt es hier überall einige ebenso scharfe wie rostige Kanten (ein Tetanusparadies, das wir dann doch lieber nicht betreten wollten…) als auch ein Schild, dass das Betreten des Schiffs ausdrücklich untersagt.

Insgesamt haben wir uns aber auch nicht sehr lang an diesem Wrack aufgehalten, da die ganze Zeit recht viele Insekten unterwegs waren, die jedes entspannte Stehen unmöglich gemacht haben. Glücklicherweise waren es keine Stechmücken, sodass unsere Haut ganz geblieben ist, trotz dass alles juckte…

Hnjótur Museum und “Schrottplatz”

Vom Schiffswrack ging es dann zum noch einmal 20 km entfernten Museum Hnjótur. Hier befindet sich ein Museum, das alle Arten von Alltagsgegenständen ausstellt. Egill Ólafsson hat zu seinen Lebzeiten alles mögliche gesammelt, was ihm zwischen die Finger gekommen ist und was er von Freunden und Nachbarn bekommen hat. Er hat alle Gegenstände irgendwann dem Dorf geschenkt unter der Voraussetzung, dass diese ein Museum mit den Sachen eröffnen. Seit 1983 ist nun dieses spannende Museum geöffnet.

Man findet hier wahrscheinlich wirklich alles. Und das meiste ist wirklich interessant anzuschauen. Ein Schaukasten zeigt beispielsweise ein Bild von einem alten Mann, der bereits ein Bein verloren hatte und der mit einfacher Krücke und Prothese unterwegs ist. Im Schaukasten findet man genau diese Krücke und Prothese, nur halt ohne den alten Mann… Auch ein Gewehr von dem Mann ist hier in dem Schaukasten aufgestellt. Unvorstellbar, dass diese so persönlichen Gegenstände hier ausgestellt sind – aber wirklich beeindruckend.

Neben solchen Sachen findet sich hier aber wirklich so ziemlich alles:

Die Liste wird wohl nie vollständig sein.

Das Museum ist zwei-, wenn nicht sogar dreigeteilt. Vom Eingang aus auf der rechten Seite ist das beeindruckende Alltagsmuseum auf zwei Ebenen und links befindet sich ein Art Museum, so wurde es uns zumindest erzählt. Hier lagen ein paar Schafsfelle auf dem Boden (die bestimmt noch nie gewaschen wurden, zumindest rochen sie so) und in einem weiteren Raum wurde ein Film gezeigt, der allerdings nicht so spannend aussah, dass wir ihn uns angeschaut hätten.

Im ganzen Museum waren wir fast alleine. Mit uns waren maximal vier andere Leute dort. Der Eintritt war mit etwas mehr als 7 € pro Person auch mehr als gerechtfertigt. Wir fanden es hier wirklich spannend.

Außen, vor dem Museum, befindet sich noch ein altes US Navy Flugzeug, das man sich etwas anschauen kann. An der linken Seite konnten wir uns, mit etwas ducken, auch in das Flugzeug hinein stellen. Mit etwas Klettern war es sogar möglich einen Blick in das Cockpit zu werfen. Diese ganzen Schalter und Knöpfe sind schon wirklich beeindruckend. Irgendwie unvorstellbar, dass das alles analoge Technik ist…

Nach unserem intensiven Besuch hier, ging es für uns aber wieder ein kleines Stück zurück wieder in Richtung Osten. Die ganze Umgebung hat uns hier aber so gefallen, dass wir ca. 2 km vor dem Museum noch eine kleine Drohnenpause gemacht haben. Hier ist eine kleine Bucht, die so tolle Farben hat, dass wir unbedingt noch ein paar Aufnahmen machen mussten. Von der Straße 612 ging hier ein kleiner Feldweg ab, den wir genommen haben, um etwas näher an das Wasser heranzukommen. Nach wenigen Metern kamen wir hier jedoch an eine Furt, bei der wir uns – so komplett ohne Furterfahrungen – aber nicht getraut haben, sie zu passieren. Auf diese Weise ist es hier hauptsächlich bei grandiosen Luftaufnahmen geblieben. Aber die haben es schon echt in sich.

Ein kleines Stück weiter haben wir das Prozedere wiederholt – und erneut eine super schöne Aussicht auf weiße Strände genießen können.

Saurbæjarkirkja

Auf dem weiteren Weg ging es an die südliche Küste der Westfjorde. Hier befindet sich zum einen eine schwarze Kirche, die den Namen Saurbæjarkirkja trägt, und zum anderen einer der seltenen weißen Sandstrände Islands.

Wir sind also von Hnjótur die Straße 612 zuerst wieder zurückgefahren, bis wir irgendwann rechts auf die Schotterstraße 614 abbiegen konnten. Die 614 übertraf dann alles, was wir bisher auf dieser Reise an steiler Straße gesehen hatten. Wir fuhren eine gefühlte Ewigkeit über Serpentinen den Berg hoch. Teilweise konnte man sogar kaum etwas sehen, da sowohl rechts als auch links von der Straße schon wieder meterhoch Geröll lag. Die Fahrt war also wirklich anstrengend.

Als wir den Weg endlich hinter uns gebracht hatten, kamen wir an eine recht gut befahrbare Küstenstraße. An dieser Küstenstraße liegen einige Farmen, die Saurbæjarkirkja und ein kleines Cafe.

Zunächst haben wir die Saurbæjarkirkja angesteuert. Vor der Kirche befindet sich ein recht großer Parkstreifen, an dem wir unser Auto abgestellt haben. Vom Parkplatz kann man durch ein Tor das Kirchengrundstück betreten, auf dem auch eine Islandfahne wehnt. Wie so häufig, befindet sich um die Kirche herum ein kleiner Friedhof. Auch diese Kirche ist natürlich nicht wirklich groß, aber dennoch sehr schön. Die Isländer sind wirklich gut darin, ihre Gebäude instand zu halten und regelmäßig nachzustreichen. Dadurch wirkt so eine Kirche wie diese bestimmt umso eindrucksvoller.

Rauðisandur

Von der Kirche aus wollten wir dann die “Hauptattraktion” hier besuchen, den Raudisandur. Der Strand ist kilometerlang und soll umgeben sein von türkisblauem Wasser. Das wollten wir natürlich aus der Nähe sehen!

In der Nähe der Kirche stand bereits an einem Weg zum Meer ein Schild, das den Strand ausschilderte. Da wir hier jedoch noch kaum etwas vom Strand sehen konnten, dachten wir, dass es sich vielleicht lohnen würde, die Küstenstraße einfach etwas weiter zu fahren. Als wir jedoch ein paar Minuten gefahren sind, kamen wir lediglich an einem anderen Parkplatz an, von dem aus man ebenso wenig vom Strand sehen konnte. Wir sind hier wieder gewendet und zurück zur Kirche gefahren.

In der Zwischenzeit hatte sich der Parkplatz vor der Kirche sogar recht stark gefüllt: wir haben den letzten Parkplatz bekommen.

Von hier aus sind wir dann den Weg in Richtung Wasser gelaufen. Vorn an der Straße stand das bereits erwähnte Schild, auf dem übrigens “irgendwas mit 1,5 km” draufstand. So richtig haben wir das schlauerweise nicht gelesen, sondern sind einfach der Nase nach Richtung Sandstrand gelaufen. Den konnte man nämlich doch schon etwas sehen.

Spoiler: Die 1,5 km waren kein Rundweg oder die Panoramaroute oder so: Der Weg zum Sandstrand betrug tatsächlich 1,5 km. Naja, als wir nach einer knappen halben Stunde dann das Wasser erreicht haben, hatten wir das also auch gecheckt…

Der Strand selbst war, als wir hier waren, jedoch nur zu erreichen, wenn man durch das Wasser watet. Wenn wir Gummistiefel angehabt hätten, hätten wir das wahrscheinlich sogar noch gemacht, aber so musste uns die Drohne die Arbeit abnehmen. Für uns also ein Luxusproblem, für andere echt ärgerlich, weshalb wir auch viele Leute gesehen haben, die kurzerhand ihre Schuhe und Socken ausgezogen haben, um weiter über den Sand laufen zu können.

Der Strand wirkt wirklich unendlich – wir hatten allerdings keinen blauen Himmel, sodass das Wasser bestimmt weniger türkisblau war, als bei Idealwetter. Für uns haben sich am diesem Tag die 3km nicht wirklich gelohnt da wir das türkise Wasser nicht sehen konnten. Schade eigentlich! Sonst hätte das echt ein besonderes Island-Highlight werden können.

Franska Kaffihúsið

Als wir die 1,5 km vom Strand wieder zurückgelaufen waren, hatten wir so langsam auch echt wieder Durst, etwas Hunger und brauchten eine Toilette. Praktischerweise befand sich ja an der Küstenstraße ein Cafe – das Franska Kaffihúsið. Nachdem wir die Gästetoiletten genutzt haben, haben wir die teuerste Waffel der Welt bestellt (14,66 € für eine Cola und eine Waffel) und gegessen. Wir konnten hier auf der Terrasse mit Blick auf den Strand sitzen und so noch etwas von der menschenleeren Weite genießen, bevor es für uns wieder ins Auto ging.

Kleifabúi: Kleifaheiði - Kleifakarl

Von Raudisandur aus sind wir denselben Weg über die Serpentinen wieder zurückgefahren, da dies der einzige Weg hierhin ist. Auch die Straße 612 mussten wir wieder zurückfahren, um wieder Richtung Osten zu kommen. Kurz nachdem wir wieder am Schiffswrack vorbeigekommen waren, konnten wir dann aber wieder abbiegen, um endlich eine neue Richtung einzuschlagen. Die Straße 62 führte uns wieder über einen Berg zu unserem nächsten Ziel, einem weiteren Sandstrand.

Dieser Weg führte uns noch an einem weiteren Punkt vorbei, den wir vorher schon auf so manchen Bildern gesehen haben. Die Statue Kleifabúi, die wahlweise auch mal Kleifaheiði oder Kleifakarl genannt wird (wenn irgendjemand weiß welcher Name korrekt ist bzw. wie diese Begriffe in Zusammenhang stehen – wir sind sehr interessiert!), befindet sich direkt hinter den langen Serpentinen nach der Abbiegung auf die Straße 62. Die Statue ist aus vielen kleinen flachen Steinen gebaut und hat einen fein modellierten Kopf. Zudem trägt er etwas, das man als Waffe interpretieren könnte, was jedoch ein kurzer länglicher Stein ist.

Die Figur wurde 1947 errichtet, als die ganze Straße mühsam in Handarbeit errichtet wurde. Zumindest haben wir das aus der Google-Translate-Übersetzung des nebenstehenden Hinweisschildes heraus gelesen.

Dronny am Brekkuvellir

Etwas interessanter wurde es dann am Brekkuvellir. Hierbei handelt es sich um einen weiteren weißen Sandstrand, der jedoch um einiges besser zu erreichen ist, als der Raudisandur. Nicht nur den 1,5 km langen Marsch zum Wasser spart man sich hier, sondern auch die anstrengende Fahrt über den dem Raudisandur vorgelagerten Bergpass. Wir haben eine Stelle gefunden, an der man von der Straße 62 direkt hinunter zum Stand fahren konnte, was wir ausgenutzt haben. Hier ist ein ziemlich breites Stück aus Schotter, auf dem man problemlos parken kann, um am Strand entlangzulaufen.

Da wir an diesem Tag jedoch schon einen schönen Sandstrand gesehen haben, haben wir diesen Stopp lieber für Drohnenspielereien genutzt. Eine so weite Fläche, über die man mit dem Auto fahren kann und wo kein Mensch ist, fanden wir dazu einfach prädestiniert. Unsere Drohne hat einen Modus, in dem sie einem Objekt einfach hinterherfliegt. Hierbei kann es sich um ein Auto handeln – damit sind doch perfekte Aufnahmen des Strandes garantiert, dachten wir uns und probierten hier einfach mal einige der bisher eher ungenutzten Funktionen aus.

Hellulaug Natural Thermal Pool

Vom Brekkuvellir aus ging es nur noch zu einem letzten Stopp. Die Strecke war insgesamt schon lang und anstrengend genug, sodass wir langsam auch kein Sitzfleisch mehr hatten. Der letzte Stopp war noch ein weiterer Hot Pot. Insgesamt haben wir auf unserer Reise die Anzahl der Hot Pots schon vorher reduziert, da wir wussten, dass wir kaum in diese öffentlichen Badewannen hinein gehen werden (mangelnde Umkleidemöglichkeiten, dreckiges Wasser und ausreichend andere spannende Stops), aber an diesem kamen wir in jedem Fall vorbei, sodass wir hier zumindest einen kurzen Stopp einlegen wollten.

Hier angekommen war der Hot Pot allerdings so überfüllt, dass mehr als einmal die Wassertemperatur zu fühlen, einfach nicht drin saß. Und ein Foto von einem Hot Pot voller fremder Leute mussten wir jetzt nun auch nicht haben.

Lediglich eine Sache können wir zu diesem Hot Pot noch sagen: das Wasser ist etwas kühler als im Fosslaug beim Reyjafoss – aber bestimmt trotzdem noch angenehm warm.

Guesthouse Nýp

Webseite des Hotels

Guesthouse Nyp Datum: 05.08. - 06.08.2019
Check In 15:00 - 21:00
Check Out 07:00 - 11:30
Inklusivleistungen Parkplatz
Bemerkung Doppelzimmer mit eigenem Bad + Küchenzeile / Gesamte Wohneinheit im Erdgeschoß
Preis: 130 €

Ähnlich wie beim Eldhraun Guesthouse, mussten wir für diese Unterkunft ca. 20 km von unserer eigentlichen Route abweichen, um zu unserer letzten Etappe an diesem Tag anzukommen.

Das Guesthouse Nyp liegt idyllisch zwischen dem Berg Nýpurhyrna und dem Fjord Breidafjördur. Beide konnten wir von unserem Zimmer aus sehen.

Vor unserer Anreise haben wir eine E-Mail mit der Anfrage bekommen, zu welcher Uhrzeit wir ungefährt anreisen werden. Nachdem wir geantwortet haben, kam auch ziemlich direkt eine Rückantwort mit der Nachricht, dass man sich für die Information bedankt und man sich auf uns freut. Im Verlauf des Tages kam dann noch einmal eine E-Mail mit der Nachricht, dass wir die öffentliche Küche gerne benutzen könnten, aber die nächsten Einkaufsmöglichkeiten jeweils 50 km entfernt liegen. Da wir ja genug Lebensmittel aus Deutschland mitgenommen hatten, konnten wir uns den Umweg zum Supermarkt sparen und konnten direkt zur Unterkunft fahren.

Nach mehrmaligem klingeln sind wir ohne, dass uns die Tür geöffnet wurde, einfach in die Unterkunft eingetreten und waren erst einmal ein bisschen verwirrt, dass niemand uns in Empfang nahm.

Nach mehrmaligem Rufen begrüßte uns die Gastgeberin Thora in ihrem Haus. Thora ist Künstlerin und lebt nur während der Saison hier im Gästehaus und lebt ansonsten in den den Wintermonaten in Reykjavik. Ihre Tochter ist Architektin und hat mit Studienkollegen den Kuh- und Pferdestall in stylische Gästezimmer mit eigenem Badezimmer umgewandelt. Im Haus gibt es auch noch weitere Zimmer mit Gemeinschaftsbad. Ebenso gibt es einen Bereich mit Sesseln und Lektüre und einen Essensraum, direkt neben der öffentlichen Küche.

Man kann sich hier aussuchen, ob man die öffentliche Küche (sehr spärlich eingerichtet) nutzen, oder sich von Thora bekochen lassen möchte.

Wir haben mitbekommen, dass das Abendessen zwar sehr gut, aber durchaus etwas zu teuer ist. Beim Abendessen kann man aus zwei Hauptgerichten wählen. Dazu gibt es eine Vorspeise und auf Wunsch auch Nachtisch. Das Essen - wenn es vorher rechtzeitig dazu gebucht wurde - wird von ihr selbst zubereitet und am Tisch serviert.

Das Frühstück gibt es für 11 Euro dazu. Hier gibt es neben selbstgemachter Marmelade und selbstgebackenem Brot Gemüse, Wurst und Käse sowie Joghurt, Müsli und Cornflakes. Tee und Kaffee kann man sich selbst zubereiten.

Unser Raum war minimalistisch aber sehr stilvoll eingerichtet. Die Wände und der Boden waren naturbelassen und mit ein paar Akzenten fantastisch hergerichtet.

Wir persönlich fanden das Bett für 2 Personen etwas zu schmal und hatten daher eine nicht ganz so erholsame Nacht. Zusätzlich hatten wir das Gefühl, dass Thora auch sehr gerne zusätzliche Sachen verkaufen möchte. Ob es gedruckte Bilder oder Souvenirs sind, sie stehen unten zum Verkauf. Beim Einchecken hat sie mehr über diese Sachen gesprochen, als uns wirklich mit der Unterkunft vertraut zu machen und Formalien (wie zum Beispiel das auschecken am nächsten Morgen und die noch ausstehende Zahlung) zu erklären. Dennoch war es eine tolle Nacht im ehemaligen Kuhstall. Wer friert, sollte sich gut überlegen, ob er in den neuen Räumlichkeiten mit eigenem Badezimmer schlafen möchte – die sind doch sehr frisch. Ansonsten haben Thora und ihr Mann sehr viel Liebe und Herzblut in das Guesthouse gesteckt, welches über Jahrzehnte leer stand und von den beiden wieder hergerichtet wurde.

Wer besonders schlafen möchte, ist hier gut aufgehoben.